Carl Lenswyk erzählt die Geschichte eines Mannes der Mitten im Leben aus der Bahn geworfen wird.
Auf einer Dienstreise nach Argentinien erfährt Jens Müller nicht nur, dass seine Firma ihn bis auf weiteres beurlaubt, sondern auch, dass seine Frau ein Verhältnis mit einem anderen Mann hat, mit dem sie, gemeinsam mit den Kindern, die gerade beginnenden Sommerferien verbringen wird. Aufgrund einer Verwechslung fliegt Jens nicht wie geplant zurück nach München, sondern landet in Istanbul. Es beginnt eine abenteuerliche Reise, die geprägt ist von Begegnungen mit unterschiedlichsten Menschen, viel Alkohol und einer Menge Pech.
Antoni hat ihre Familie verloren und wagt in New York einen neuen Anfang, Massimo verliebt sich in Rom, Resa befreit sich in London von den Fesseln ihrer Eltern, Charles hasst nichts mehr als sein Brüsseler Büro, Nora kämpft in Barcelona mit ihrer Au-pair-Familie und der alte Hermann denkt, er liebt nur noch den Kölner Dom. Doch dann trifft er Klara und den Feuervogel.
In den sechs Erzählungen von Ursel Middel spielt die schicksalhafte Begegnung von Menschen und die zerstörerische Kraft des Feuers eine entscheidende Rolle.
Christian Jaksch erzählt die Geschichte von Pascal Schugg, 14
Jahre alt, auf dem Weg mit seinen Eltern und seiner elfjährigen
Schwester nach Malcesine am Gardasee. Pascal hat erst seit
kurzem eine Autismus-Diagnose bekommen und zudem das
Klassenziel nicht erreicht. Er ist begeisterter Biker und hilft
normalerweise in den Ferien seinem Onkel Fred in dessen
Fahrradladen. Er schreibt außerdem gerne Gedichte für
sich.
Am Gardasee macht er die Bekanntschaft mit der Familie Schulte,
einem Obsthändler aus Südtirol. Als deren Tochter Marcella
Probleme mit ihrem Fahrrad hat, erklärt sich Pascal bereit, die
Reparaturen zu machen. Sie lernen sich ein wenig kennen und
dann ist noch das Konzert in Verona ...
Mit Ihrem Lyrikband 'miniaturen' schenkte uns Béatrice Sassi ein Buch voller Poesie, in dem sie sich auch nicht scheute, einen salzigen Finger in die Wunde des Lebens zu legen. In dem vorliegenden Buch ergänzt sie ihre Lyrik um nicht minder poetische Kurzgeschichten. Eine gelungene Fortsetzung ihres Schaffens. Die Schweizerin schafft es immer wieder, uns mit ihren Texten zum Nachdenken zu bewegen. Béatrice Sassi geht neue Wege, frei nach dem Wort von André Gide: Man entdeckt kein neues Land, ohne bereit zu sein, die Küste für eine lange Zeit aus den Augen zu verlieren.
Alles hatte so hoffnungsvoll angefangen. Rainer hatte im
Studium seine Traumfrau Karin kennengelernt, die er auch
heiratete und die ihr komplettes gemeinsames Leben durchplante.
Beide machten Karriere, bauten sich ihr Wunsch-Haus, dann kam
ungeplant Sohn Tim.
Als Tim einen Unfall erleidet und in ein Wachkoma fällt, ist
nichts mehr wie es war.
Rainer sitzt in einem Park auf einer Bank. Und er ist am Ende.
Dort begegnet er einem Wildfremden, der etwas tut, das Rainer
so noch nie erlebt hat. Der Fremde hört ihm aufmerksam zu,
geduldig. Und Rainer erzählt ihm seine ganze Geschichte.
Ansgar Drabe-Soer nimmt uns mit auf eine intensive Reise der Findung zwischen einem Vater und seinem schwerstbehinderten Sohn.
'Auf ein Wort' entstand durch die Lyrik-Ausschreibung 2024 des Baltrum Verlages und spiegelt durch seine 24 Autor*innen die Vielfalt der deutschsprachigen Lyrik in besonderem Maße. Ein Querschnitt durch Formen und Themen, die alle für sich eines gemeinsam haben: sie sprechen an. Unsere Autor*innen setzen sich mit ihren Texten mit unserer Gesellschaft und allen Ihren Facetten auseinander und bedienen sich dabei den vielen Formen, die die heutige Lyrik uns bietet. Ein Band voller Poesie.
Die Galerie-Angestellte Pia Hürlimann will nur in die Mittagspause gehen. Statt dessen wird sie für rasante vierundzwanzig Stunden in eine internationale Rubinschmuggel-Affäre hineingezogen und muss um ihr Leben fürchten. Die dunkle Vergangenheit der Rubine reicht bis ins heutige Zürich. Pia versucht verzweifelt, der Bedrohung durch alte Intrigen aus Indien und England zu entkommen.
»Sie sind der Erste, der uns lebend verlässt.«
Elisabeth Drimalla erzählt die Geschichte des 55-jährigen krebskranken Lukas Wagner, der, nachdem er sich schon zum Sterben ins Hospiz zurückgezogen hatte, noch einmal ins Leben aufbricht. Er fährt auf der Number One von Venice Beach bis Bodega Bay und begegnet zwischen Felsschluchten, tosenden Wellen, Edward Hopper Bildern und E-Mail-Nachrichten aus dem Hospiz drei ganz unterschiedlichen Frauen. Er schwankt zwischen Abenteuer, Angst und Liebe. Erst als Lukas durch die Erinnerung an eine längst vergangene Tragödie akzeptiert, dass auch Schuld und Verlust zum Leben und zur Liebe gehören, erkennt er, was er will und ergreift seine zweite Chance.
»Für wahr, im Herzen geht die Ahnung um!
Wie leicht verfällt man ihr und dann sich selbst
In jener Zeit, am Ende des Septembers!«
Liana ist neu in der Stadt und sucht nach ihrem Platz im
Leben.
Der Straßenmusiker Jonas will raus aus dem grauen Alltag
und der Angestellte Carlo einfach nur nach Hause.
Auf ihrem Weg erwartet sie der Herbst, der sich allmählich in
der Stadt bemerkbar macht und in ihnen ein sonderbares Gefühl
von Aufbruch weckt.
Der Lyriker Finn Lorenzen erzählt die Geschichten
von Denkenden und Fühlenden, von Suchenden und Findenden. Ein
Buch voller Poesie und Leben.
Vier Autor*innen betrachten die Weihnachtszeit unter dem besonderen Licht einer queeren Zeit. Sie werben mit ihren Texten, mal nachdenklich, mal mit hintergründigen Humor für mehr Toleranz und Verständnis für die LGBTQ-Gemeinde.
Neu in der Hör-Bar: der 04. Oktober ist unser 6. Geburtstag. Was haben ein Verlag, Arztpraxen und Tomaten gemeinsam?
In der Hör-Bar Folge 150 erzählt Kathrin Thiemann über das erste Essen mit den Freunden ohne Sylvie. Wie soll er das schaffen? - Essen zu acht mit Leerplatz. Eine Geschichte aus der Anthologie 'Genuss mit Freunden'.
Auch in der Sicht-Bar: Unser neuster Podcast heißt 6. Geburtstag
Wir sprechen mit unserer Berliner Autorin Caroline Kemps de Escalante auf der ersten Koblenzer Buchmesse über ihr Schreiben und ihren Roman 'Aschebraut'. Neu in der Hör-Bar: Noch nicht zu Ende erzählt - mit Caroline Kemps de Escalante- Folge 49 auch in der Sichtbar Noch nicht zu Ende erzählt
Wir haben uns entschieden unsere Social-Media Aktivitäten auszuweiten und sind jetzt auch auf Instagram zu finden. Entweder einfach auf dieser Webseite auf Instagram klicken oder uns direkt bei Instagram suchen und finden.
Wir werden jeden Samstag einen neuen gelesenen Text oder einen Podcast veröffentlichen. Es können dort auch andere nicht bei uns veröffentliche Texte vorgelesen werden, sofern sie nicht anderweitig vertraglich gebunden sind. Einreichungen über info@baltrum-verlag.de.
Hören Sie einfach in die Hör-Bar.
Vorstellung unserer Autorin
Gudrun Heller ist 1966 geboren, lebt und arbeitet zur Zeit in Dortmund. Seit 2014 veröffentlicht sie Gedichte, Kurzgeschichten und Romane im Verlag BoD, Norderstedt und in diversen Anthologien.
Ihr aktueller Roman Niemals vergebens beschäftigt sich auf eindrucksvolle Weise mit dem Schicksal zweier Schwestern, die gegen jede Widerstände der Gesellschaft ihren gemeinsamen Weg finden und gehen.
Aktuelle Veröffentlichungen:
Jahreslichter, Gedichte zu den Jahreszeiten, Verlag BoD
Norderstedt 2018, ISBN-13: 9783752886375
Das Jahr der Wölfe, Roman zum Thema Wolfshysterie in
Deutschland, Verlag BoD Norderstedt 2017, ISBN-13:
9783744817165
Inside Stalking, Erzählung zur Psyche eines Stalkers, Verlag
BoD Norderstedt 2016, ISBN-13: 9783739219240
Im Baltrum Verlag veröffentlichte sie in der Edition
Unscharf
Facetten von Dunkel (BV
2031)
und in der Edition Scharf
Niemals vergebens (BV
2212)
Eine Rezension von Jolanda Fäh
über den Roman
Der Koffer von Susanne Mathies
Anna Wolf hat ein Problem: Ihre grosse Liebe will sich wegen einer anderen, jüngeren und erst noch schwangeren Frau von ihr scheiden lassen. Anna fühlt sich verraten, nicht schön genug, im Stich gelassen. Roberts Betrug ist für ihr ohnehin bescheidenes Selbstvertrauen ein Schlag, der sie ins Straucheln bringt. Sie will den Tatsachen nicht ins Auge sehen. Doch Robert macht klar: Er und sie, diese Kombination ist Geschichte. Diesen Tatsachen steuert Anna verzweifelt mit diversen Fluchtmitteln entgegen. Der Flug von Hamburg nach Zürich wird eine Mischung zwischen Verwirrung, Traum und Verfolgungswahn. Im Zug nach Zürich dann stellt Anna fest: Sie hat einen falschen Koffer bei sich. Das Ding ist schwer und äusserst verdächtig. Ausserdem ist ihr Geld und ihr Handy weg, und sie hat ihre Adresse vergessen. Erinnerungsbruchstücke, Phantasieereignisse, beängstigende Filmversatzstücke, Sexszenen mit Robert brechen über sie herein. Nach einem albtraumhaften Abenteuer auf dem Oerlikoner Bahnhof findet sich Anna in einer Bar wieder. Dort möchte ihr ein gescheiterter Architekt die Liebe anhand von Mathematik erklären. Anna ist hin und weg, im wahrsten Sinne des Wortes. Ein Roman über die Verwirrung, welche die Liebe mit Menschen anstellen kann. Jeder, der schon mal unglücklich verliebt war, kann Annas Gefühlschaos nachvollziehen. Der Autorin ist es wunderbar gelungen, Verlorenheit zu beschreiben. Als Leser mache man sich auf ein intensives Driften in den Untiefen der Gefühlswelt gefasst. Titel: Der Koffer oder: Entartete Ecken, Roman,156 Seiten, Paperback Autorin: Susanne Mathies Verlag: Baltrum Verlag, Edition Volt, 2023 ISBN 978-3-7584-4040-3, 12.95 Euro/11.10 Franken Kurz zusammengefasst: Anna Wolf fliegt nach einer Auseinandersetzung mit So-gut-wie-nicht-mehr-Ehemann von Hamburg nach Zürich. Nichts ist, wie es ihrer Meinung nach sein sollte. In ihrem Weltschmerz taumelt Anna Richtung Flughafen, die Welt um sie herum beginnt zu irrlichtern. Als sie dann auch noch feststellt, dass sie in Zürich einen falschen Koffer vom Band genommen hat, überschlagen sich Phantasiegebilde und tatsächliche Ereignisse. In einer Bar trifft sie auf einen Mann, der Probleme in Liebesdingen mathematisch erklären kann. Aberwitzig, unheimlich, phantasievoll. Für wen: Wer schon immer gehofft hat, dass sich Liebeskummer mit einer mathematischen Formel wegzaubern lässt, findet in diesem Roman die Lösung. |
In unserer Les-Bar finden Sie derzeit das erste Kapitel aus dem Buch Niemals vergebens unserer Autorin Gudrun Heller. Schauen Sie also in der Les-Bar: Niemals vergebens vorbei.
Aktuelle Meinung
Auch ein Verlag und/oder unsere Autor*innen haben eine Meinung über aktuelle Dinge.